Steuerliche Überlegungen für unterschiedliche Startup-Strukturen

Ausgewähltes Thema: Steuerliche Überlegungen für unterschiedliche Startup-Strukturen. Willkommen! Hier zeigen wir, wie die Wahl der Rechtsform Ihre Steuerlast, Ihr Wachstumstempo und Ihre Finanzierungschancen prägt. Lesen Sie mit, stellen Sie Fragen und abonnieren Sie unseren Newsletter für praxisnahe Updates.

EÜR, Privatentnahmen und Vorauszahlungen

Die Einnahmen-Überschuss-Rechnung hält den Aufwand gering, verlangt aber Disziplin bei Belegen, Privatentnahmen und Rücklagenbildung für Steuer- und Vorauszahlungen. Planen Sie monatliche Steuer-Töpfe, um Überraschungen zu vermeiden, und dokumentieren Sie akribisch Reisekosten, Bewirtung und Homeoffice-Anteile. Kommentieren Sie, welche Tools Sie nutzen, dann empfehlen wir passende Automatisierungen.

Kleinunternehmerregelung: Chance oder Wachstumsbremse?

Unter 22.000 Euro im Vorjahr und voraussichtlich 50.000 Euro im laufenden Jahr kann die Kleinunternehmerregelung sinnvoll sein. Wer jedoch früh Vorsteuer ziehen, professionelle B2B-Kunden gewinnen oder in Ads und Software investiert, profitiert oft von der Regelbesteuerung. Prüfen Sie Ihren Business Case mit realistischen Umsätzen. Schreiben Sie uns Ihr Szenario; wir rechnen es beispielhaft durch.

UG/GmbH: Thesaurierung, Gehalt, Dividenden

Steuersatz-Mix verstehen

UG/GmbH zahlen 15% Körperschaftsteuer plus Solidaritätszuschlag sowie Gewerbesteuer je nach Hebesatz. Effektiv liegt die laufende Steuerbelastung häufig zwischen rund 23% und über 30%. Thesaurierung erleichtert schnellere Reinvestitionen, während Ausschüttungen erneut der Abgeltungsteuer oder dem Teileinkünfteverfahren unterliegen. Diskutieren Sie Ihre Margenstruktur mit uns für eine sinnvolle Ausschüttungspolitik.

Geschäftsführergehalt als Gestaltungsmittel

Ein angemessenes Gehalt reduziert den körperschaftsteuerlichen Gewinn, löst aber Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträge aus. Zwischen Fixum, Bonus und Tantieme lässt sich steuern, ob Liquidität im Unternehmen bleibt oder privat zufließt. Dokumentation der Angemessenheit ist zentral, besonders bei Gesellschafter-Geschäftsführern. Teilen Sie Fragen zur Gehaltsstruktur, wir zeigen Beispiele.

Verluste, § 8c KStG und Planung

Verlustvorträge sind Gold wert, können aber bei Anteilsübertragungen nach § 8c KStG teilweise untergehen. Frühzeitige Cap-Table-Planung, Wandeldarlehen mit Bedacht und Meilenstein-Deals mindern Risiken. Halten Sie Beschlüsse, Bewertungen und Finanzierungen sauber dokumentiert. Abonnieren Sie für eine Checkliste zur transaktionssicheren Verlustnutzung.

Holding-Strukturen und internationale Weichenstellungen

Dividenden und Veräußerungsgewinne aus Beteiligungen können in der Holding nach § 8b KStG weitgehend steuerbefreit sein, wobei nicht abziehbare Betriebsausgaben zu berücksichtigen sind. Das verschafft Spielräume für Reinvestitionen und Akquisitionen. Planen Sie Haltestrukturen rechtzeitig, insbesondere vor Finanzierungsrunden. Schreiben Sie uns Ihre Exit-Vision.

Holding-Strukturen und internationale Weichenstellungen

IP-Holdings klingen verlockend, kollidieren aber schnell mit Verrechnungspreisen, Substanzanforderungen und Betriebsstättenrisiken. Dokumentieren Sie Funktionen, Risiken und Assets; kalkulieren Sie fremdübliche Lizenzen. Fehlende Substanz führt zu Streit mit Finanzbehörden. Abonnieren Sie, wenn Sie einen internationalen Rollout planen und echte Substanz aufbauen wollen.

Mitarbeiterbeteiligung ohne Steuerfalle

§ 19a EStG und neue Erleichterungen nutzen

Aktuelle Regeln erlauben unter Bedingungen eine spätere Besteuerung von Mitarbeiterbeteiligungen, um Dry-Income zu vermeiden. Voraussetzungen, Schwellenwerte und Fristen müssen sitzen, sonst drohen Lohnsteuer und Sozialabgaben zum falschen Zeitpunkt. Dokumentieren Sie Zuteilung, Vesting und Good/Bad-Leaver klar. Abonnieren Sie für ein Muster-FAQ zu § 19a EStG.
Personengesellschaften können auf Antrag wie Kapitalgesellschaften besteuert werden. Das eröffnet Thesaurierungsvorteile, bringt aber neue Pflichten und Auswirkungen auf Ausschüttungen, Löhne und Gesellschafterebene. Eine Simulationsrechnung vor Antragstellung ist Pflicht. Kommentieren Sie, ob Sie aktuell Personengesellschaft sind – wir skizzieren Rechenbeispiele.
Das Umwandlungssteuergesetz ermöglicht Buchwertfortführung bei Einbringungen und Verschmelzungen, wenn Voraussetzungen eingehalten werden. Kettenumwandlungen, Sperrfristen und Gegenleistungen müssen sauber strukturiert sein. Dokumente, Bewertungen und Fristen sind erfolgskritisch. Abonnieren Sie für eine Checkliste zur steuerneutralen Umwandlung.
Loss-Trigger vermeiden, Mantelkauf-Fallen erkennen, IP sauber zuordnen und Verrechnungspreise dokumentieren: So bleibt der Deal steuerlich stabil. Vendor Due Diligence schafft Vertrauen und erhöht den Preis. Schreiben Sie, welche Exit-Optionen Sie erwägen; wir teilen eine Exit-Readiness-Roadmap.

Compliance, Förderung und digitale Tools

ESt/KSt/GewSt-Vorauszahlungen und USt-Voranmeldungen beeinflussen Ihren Cashflow erheblich. Legen Sie Rücklagenprozentsätze fest, monitoren Sie Liquidität wöchentlich und antizipieren Sie Nachzahlungen. Eine gute Bankanbindung im Accounting spart Stunden. Teilen Sie Ihre Routinen, wir senden Ihnen einen Kalender mit Deadlines.
Zomacart
Privacy Overview

This website uses cookies so that we can provide you with the best user experience possible. Cookie information is stored in your browser and performs functions such as recognising you when you return to our website and helping our team to understand which sections of the website you find most interesting and useful.